Habecks Märchen vom „grünen Stahl“
Die deutsche Stahlindustrie ist im Umbruch – doch der Preis für diesen Wandel ist hoch. Während Bundeswirtschaftsminister Robert Habeck und die Regierung von „grünem Stahl“ als Leuchtturmprojekt sprechen, zahlen Tausende von Arbeitern den Preis: Thyssen-Krupp, eines der traditionsreichsten Unternehmen Deutschlands, hat angekündigt, 11.000 Stellen abzubauen. Ein Schlag ins Gesicht für die Beschäftigten und ein fatales Signal für den Wirtschaftsstandort Deutschland.
Subventionen für die Tonne?
Seit Jahren erhält die Stahlindustrie milliardenschwere Subventionen aus Steuergeldern, um den Wandel hin zu CO₂-reduzierter Produktion zu finanzieren. Doch statt diese Gelder für Innovation und den Erhalt von Arbeitsplätzen einzusetzen, kündigt Thyssen-Krupp nun massive Einsparungen an.
Das Ziel des „grünen Stahls“ klingt auf den ersten Blick gut: Wasserstoff soll als klimafreundlicher Energieträger Kohle ersetzen, und Elektrolichtbogenöfen sollen die CO₂-Bilanz verbessern. Doch hier zeigt sich ein grundlegender Konstruktionsfehler: Elektrolichtöfen können nur recycelten Stahl verarbeiten – sie sind also keine Lösung für die Herstellung von neuem, hochwertigem Stahl aus Eisenerz.
Für die Produktion von Automobilteilen oder Bauprojekten, die spezifische Qualitätsstandards erfüllen müssen, sind nach wie vor Hochöfen notwendig. Der Versuch, diese zu verdrängen, führt nicht zu weniger Emissionen, sondern zu einer Abhängigkeit von Importen – aus Ländern mit deutlich geringeren Umweltstandards.
Die wahren Kosten der grünen Ideologie
Die Stahlkrise zeigt: Wenn der Staat in die Wirtschaft eingreift, geschieht das selten effizient. Statt marktwirtschaftlicher Lösungen steht eine ideologische Agenda im Vordergrund, die häufig an der Realität vorbeigeht. In der Praxis bedeutet das:
- Milliarden an Steuergeldern werden ausgegeben, ohne nachhaltige Ergebnisse zu liefern.
- Arbeitsplätze werden abgebaut, während die Wettbewerbsfähigkeit der Industrie sinkt.
- Mehr Schulden belasten künftige Generationen, da die Transformation nicht durch Innovation, sondern durch teure Subventionen finanziert wird.
Die Regierung feiert die sogenannte „grüne Transformation“ als Erfolg – doch die Rechnung zahlen Arbeitnehmer, Steuerzahler und Verbraucher.
Eine Zukunft auf Pump
Die schwarz-grüne Koalition plant bereits die nächste Runde von Investitionen in „grüne Technologien“. Diese werden jedoch nicht durch Einsparungen oder Wirtschaftswachstum gedeckt, sondern durch neue Schulden. Friedrich Merz will 10 % der Spareinlage der Deutschen für solche Pläne „mobilisieren“. Obwohl es sich bei dem Vorschlag substanziell um Neuverschuldung handeln muss, vermeidet Merz diesen Begriff – wohl, um die Wähler hinters Licht zu führen.
Deutschland steht damit vor einem Dilemma: Die Wirtschaft verliert an Wettbewerbsfähigkeit, und die Steuerlast der Bürger steigt weiter. Gleichzeitig verpuffen die Klimaziele, wenn CO₂-intensive Produktion einfach ins Ausland verlagert wird. Ganz abgesehen davon, ob es überhaupt eine „menschengemachte Klimakatastrophe“ gibt.
Fazit: Der Weg in die Sackgasse
Die Entlassungen bei Thyssen-Krupp sind ein bitterer Beleg dafür, wie ideologisch motivierte Wirtschaftspolitik in die Sackgasse führt. Deutschland kann den Klimawandel nicht im Alleingang aufhalten, doch der Versuch, Vorreiter zu sein, zerstört unsere Industrie, bevor sie sich an die neuen Gegebenheiten anpassen kann.
Anstatt Milliarden in wenig durchdachte Projekte zu investieren, braucht es eine kluge Strategie:
- Förderung von Innovationen, die sowohl wirtschaftlich als auch ökologisch sinnvoll sind.
- Schutz von Arbeitsplätzen durch realistische Übergangsmodelle.
- Eine Klimapolitik, die global denkt, statt nur lokale Symbolpolitik zu betreiben.
Die Krise bei Thyssen-Krupp ist ein Weckruf – für die Politik, für die Wirtschaft und für uns alle. Es ist an der Zeit, den Kurs zu überdenken, bevor noch mehr Arbeitsplätze und Wohlstand auf der Strecke bleiben.
Ihr Felix Schönherr
Chefredakteur POLITIK SPEZIAL
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